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Seid einfach GUT!

GUT SEIN

Buddhas Rat:


Tue
Gutes, Vermeide Boeses, und Laeutere den Geist.  


Das bedeutet ganz einfach Dana, Sila und Bhavana zu ueben.

 

Was ist Dana? 

Dana heisst einfach nur 'Geben', Wohltaetigkeit oder anderen zu helfen.  Dana kann auf verschiedene Art und Weise praktiziert werden.  Man kann herzliche und ermutigende Worte schenken. Selbst so etwas wie ein einfaches Laecheln kann anderen helfen, sie aufheitern und ihren Tag erhellen.

Man kann immer jemandem eine Hand reichen, der gerade Hilfe braucht. Man kann seine eigenen Faehigkeiten und Resourcen anderen freiwillig und kostenlos zur Verfuegung stellen. Man kann auch mit allen, die sich dafuer interessieren, die Lehre Buddhas teilen. Das ist das schoenste Geschenk von allen.

Auf jeden Fall sollte man geben ohne zu bedauern, dass man gegeben hat, ohne ueber die Beschenkten zu urteilen oder nur aus eigennuetzigen Gruenden spenden. Uebe Dana mit Herzlichkeit, Mitgefuehl und Mitempfinden.

 

Was ist Sila?

Sila bedeutet 'Tugend' und der Buddha hat uns empfohlen, die fuenf Vorsaetze einzuhalten und so Tugend oder Sila zu entfalten : 

1.  Vermeide andere Lebewesen zu toeten.
2.  Vermeide zu nehmen, was nicht gegeben wurde.
3.  Vermeide sexuell auszuschweifen.
4.  Vermeide zu luegen oder falsch zu reden.
5.  Vermeide Drogen und Rauschmittel.  

Diese Vorsaetze sind keine "Gebote", sondern Regeln, die Buddhisten annehmen um sich entsprechend zu ueben. Sie werden befolgt, nicht, aus Angst bestraft zu werden, sondern weil wir feststellen, dass solche Verhaltensweisen anderen und uns selbst schaden zufuegen.

Da wir also, zum Beispiel, uns nicht wuenschen getoetet oder verletzt zu werden, lernen wir verstehen, dass auch alle anderen Wesen ebenso nicht getoetet oder verletzt werden wollen. Auf dieselbe Art und Weise wollen wir ungern bestohlen werden, betrogen, belogen, verlaeumdet werden. Deshalb sollten auch wir von diesen Dingen abstehen.  

Buddha empfahl mit deutlichen Worten von Rauschmitteln und Drogen abzustehen. Wenn wir unter den Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen gelangen, koennen wir Dinge anrichten, die wir sonst niemals getan haetten.

Sollte er einen dieser Vorsaetze brechen, so wuerde der Buddhist sich darueber voellig im klaren sein, versuchen es wiedergut zu machen, soweit er kann, und sich beim naechsten Mal mehr bemuehen.

Tugend ist die Grundlage, auf der alles andere aufbaut. Es ist deshalb eine gute Idee diese Fuenf Vorsaetze sich einzupraegen, damit man sie achtsam befolgen kann.

Eines unserer Geschenke zur freien Verteilung ist ein kleines huebsches Kaertchen auf dem die fuenf Vorsaetze abgedruckt sind; es eignet sich sehr gut zum Einstecken und als kleine Erinnerungsnotiz.

Und wenn man die fuenf Vorsaetze einhaelt, ohne mehr darueber nachdenken zu muessen, dann faellt es einem auch viel leichter die fuenf positiven Aspekte zu entfalten:

1.  Die Uebung der Milde und des Mitgefuehls.
2.  Die Uebung der Herzlichkeit und Freigiebigkeit.
3.  Die Uebung des Vertrauens und der Verantwortung.
4.  Die Uebung der Wahrhaftigkeit und der angenehmen Rede.
5.  Die Uebung der Selbstkontrolle und Achtsamkeit.  

 

Was ist Bhavana?

Bhavana bedeutet 'Entfaltung des Geistes' oder einfach "Meditation".  Meditation laeutert den Geist und macht es einfacher Freigiebigkeit und Mitgefuehl zu entfalten und letztlich Weisheit zu erlangen. 

Buddhistische Meditation wird fuer gewoehnlich nach zwei Arten unterschieden - Vipassana oder Einsichtsmeditation, und Samatha oder Konzentrationsmeditation.  Es gibt sehr viele Moeglichkeiten Samatha Meditation zu ueben, und Metta oder Liebende-Guete Meditation ist eine von den sehr haeufig praktizierten Formen. All diese Meditationsarten haben ihre jeweiligen Vorteile

Auf jeden Fall sind sich alle einig, dass es insbesondere die Uebung von Vipassana oder Einsichtsmeditation ist, mithilfe welcher wir zu einem vollstaendigen Verstaendnis unser selbst und der Welt gelangen. Und das wir dadurch die Lehre Buddhas verwirklichen und die Dinge der Wirklichkeit gemaess erkennen koennen.  

Meditation kann man auch als die hoechste Form Buddhistischer Uebung bezeichnen, da der Buddha selbst seine Erleuchtung durch Meditation erlangt hat.

Man muss aber nicht lange Meditationssitzungen durchhalten, um mit der Meditation zu beginnen.  Selbst kurze 10 bis 20 Minuten taeglich oder auch nur ab und an werden Wunder bewirkenHier ist ein guter Ort, um mehr ueber Buddhistische Meditation zu erfahren.  

 



Muessen wir zu Buddha beten, regelmaessig einen Tempel besuchen, oder Opfer und Gaben darbringen?

Buddhisten beten Buddha nicht an.  Wir betrachten Ihn als unseren Lehrer und respektieren Ihn als solchen.  Buddhisten verbeugen sich vor einer Buddhastatue um Ihrer Hochachtung vor Buddha Ausdruck zu verleihen - ganz aehnlich wie man der Flagge seines Heimatlandes Achtung zollt, oder aufsteht, wenn die Nationalhymne gespielt wird.  

Es gibt auch keine Verpflichtung regelmaessig Tempel aufzusuchen. Viele Buddhisten nutzen jedoch die Gelegenheit dort mit anderen Buddhisten ins Gespraech zu kommen und mehr ueber die Lehre Buddhas zu erfahren.  Auch gibt es ueberhaupt keine Verpflichtung Darbringungen zu machen, und Opfer gibt es im Buddhismus auf keinen Fall!

Buddha sagte, dass die beste Art und Weise, wie wir Ihm Verehrung erweisen koennen, darin bestuende, wenn wir das Ueben, was er gelehrt hat. Dies bedeutet eine achtsame und bestaendige Praxis - nicht, einmal in der Woche einen Tempel zu besuchen und die restliche Zeit  unheilsamen Gewohnheiten nachzugehen.

Was bedeutet es, wenn Buddhisten einer Buddhastatue Gaben darbringen?

Traditionellerweise sind Raeucherstaebchen, Kerzen und Blumen drei der  haeufigsten Gaben. Belesene Buddhisten werden wissen, dass diese "Gaben" in Wirklichkeit nicht "Gaben an den Buddha" darstellen, sondern tatsaechlich Eigenschaften des Buddha repraesentieren, an die man sich auf diese Weise symbolisch erinnert.

So soll uns z.B. das Raeucherstaebchen and den "Duft" der Lehre Buddhas erinnern, wie er die Welt durchdringt. Kerzen repraesentieren seine Lehre, die wie ein Licht in der Dunkelheit uns den Weg weist. Und Blumen ermahnen uns, dass unser Leben unbestaendig ist, genauso wie die schoenen Blumen, die wir "opfern".  

In ihrer Bluete sind die Blumen huebsch und riechen gut; aber sie werden verwelken und verblassen - in nur wenigen Tagen. Auch wir alle werden den Blumen gleich eines Tages alt werden und sterben. Daher erinnern uns die Blumen daran, dass wir so viel unserer Zeit wie moeglich damit verbringen sollten, anderen Gutes zu tun und die Lehre Buddhas zu praktizieren.

Und was ist nun kamma?

Kamma bedeutet woertlich 'absichtliche Handlung', und bezieht sich auf den Buddhistischen Glauben vom Prinzip von Ursache und Wirkung. Wir glauben, dass jede bewusste, absichtliche Handlung eine entsprechende Wirkung hervorbringen wird - sei es in diesem oder einem zukuenftigen Leben.

Die Wirkungen vom kamma sollten daher nicht als eine Art Belohnung oder Bestrafung angesehen werden, fuer Taten die man begangen hat, sondern einfach als Resultat oder Auswirkung fuer jegliche absichtliche Handlung.  Positive Taten werden deshalb zu positiven Konsequenzen fuehren, und negative Handlungen ziehen negative Konsequenzen nach sich..

Um ein einfaches common-sense Beispiel von Ursache und Wirkung anzufuehren, wollen wir uns kurz eine Person vorstellen, die raucht, drinkt und zu viel isst, ohne regelmaessig Sport zu betreiben. Als Folge seiner Handlungen wird diese Person mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall erleiden oder an einer Herzerkrankung erkranken und fruher als seine Altersgenossen koerperliches Leid erfahren. Auf der anderen Seite, wenn jemand darauf achtet, was er isst, regelmaessig Sport betreibt und auf seinen Koerper acht gibt, dann wird er fuer gewoehnlich ein gesundes Leben geniessen, selbst im hohen Alter.

Deshalb ist es auch eher wahrscheinlich, dass ein Mensch, der viel Gutes getan hat und dadurch viel positives kamma angesammelt hat, ein glueckliches Leben geniessen wird und in einer menschlichen oder gar himmlischen Daseinsform wiedergeboren wird.  Ebenso wird jemand, der viel Boeses getan und viel negatives kamma angesammelt hat, schon in diesem Leben von Schwierigkeiten heimgesucht werden, und dann wahrscheinlich auch im naechsten Leben in einer niedrigeren Daseinsform wiedererscheinen.

Kamma kann man daher auch sehr schoen als Samen betrachten. Jeder hat die Wahl, welche Art von Samen er saehen moechte. Saet daher so viele gute Samen wie ihr koennt!

Mehr ueber kamma und Wiedergeburt gibt es auf unserer Weitere Fragen Seite.

 



Die Bedeutung von Kamma :

Kamma ist der einzige "Besitz" den wir wirklich besitzen, 
und den wir mit uns nehmen, von Leben zu Leben.

Jede bewusste Handlung mit dem Koerper, 
mit Worten oder Gedanken ist wie ein Samenkorn, das man saet; 
und das waechst, wenn die Bedingungen richtig sind.
Und so wie ihr saet, so werdet ihr ernten.




Was, wenn ich schon viele unheilsame Dinge getan habe? Kann man den Buddha um Vergebung bitten?

Den Buddha betrachten wir als unseren Lehrer, nicht jemandem, bei dem wir um Vergebung fuer unsere eigenen unheilsamen Taten bitten koennen. Buddhisten glauben nicht an "hoehere Einrichtungen", die wir anflehen muessen, damit sie uns vergeben, oder die verehrt werden wollen, damit wir Erloesung finden.  

Falls Buddhisten um Vergebung bitten wuerden, dann von den Personen, denen sie unrecht angetan haben - nicht von einer unbeteiligten dritten Partei, oder einem Gott. Wenn es aber nicht moeglich waere, sich bei dieser Person direkt zu entschuldigen oder das Unrecht wieder gutzumachen, dann sollten wir den Vorfall loslassen, daraus lernen, und uns selbst vergeben, vorausgesetzt natuerlich, wir meinen das ganz aufrichtig.

Buddha lehrt uns, dass wir alle, jeder fuer sich, verantwortlich sind fuer unsere eigenen Taten, und dass wir alle in der Lage sind, unsere eigene Zukunft zu bestimmen und unser Geschick selbst in  die Hand nehmen koennen. Daher sollten wir uns natuerlich gruendlich darueber im klaren sein, was wir tun, und anstelle des unheilsamen und boesen besser stets den ehrlichen und heilsamen Weg waehlen.

Wenn man sich unsicher ist, ob eine Handlung nun gut oder schlecht ist, dann kann man diese einfache Faustregel anwenden, die der Buddha gelehrt hat:: wenn die Tat einen selbst, oder einen anderen, oder beide verletzt, dann sollte man besser von dieser Tat abstehen. Falls das nicht der Fall ist, dann kann man unbesorgt voranschreiten!  

Abraham Lincoln :
"Wenn ich Gutes tue, fuehle ich mich gut.
  Wenn ich Schlechtes tue, fuehle ich mich schlecht.
  Das ist meine Religion."

 



Was kann man denn machen, um das negative kamma aus frueheren unheilsamen Taten, die wir getan haben, zu ueberwinden?   

Ganz gemaess dem Prinzip von Ursache und Wirkung kann altes negatives kamma nicht durch positives kamma "ausgeloescht" werden.  Jede absichtliche Tat wird ihre Wirkung in naher oder ferner Zukunft zeitigen.

Buddha benutzte einmal ein Gleichnis von einem Klumpen Salz den ein Mann in einen Fluss wirft, um uns zu zeigen, wie wir die Auswirkungen von negativem kamma abschwaechen koennen. Er sagte, dass waehrend derselbe Klumpen in einer kleinen Tasse aufgeloest, das Wasser darin ganz ungeniessbar macht, so hat doch derselbe Klumpen Salz im Fluss aufgeloest praktisch keine Wirkung - man wuerde ihn nicht schmecken.

Einfach gesagt: loest das negative kamma, das ihr habt einfach in dem vielen positiven kamma auf, das ihr ansammelt

Und positives kamma kann z.B. durch die Uebung von Dana, Sila und Bhavana vermehrt werden.

 



Der Buddha :
"Das Gute achte nicht gering: "Es kommt ja doch nichts dabei raus".
  Ein Tropfen nach dem anderen
  Fuellt endlich doch den Wasserkrug,
  Voll wird des Weisen Sinn und Herz, 
  Allmaelig sammelnd Gutes an."



 

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